BibleNow #2
Warum die Bibel Gottes Wort ist und warum wir ihr vertrauen können
06.11.2017 36 min Christoph Till
Zusammenfassung & Show Notes
Die Bibel erhebt den Anspruch an vielen Stellen, dass sie Gottes Wort ist. Deswegen wollen wir in der zweiten Episode von BibelNow uns damit beschäftigen, was die Bibel über sich selbst sagt. Doch abgesehen davon wollen wir auch schauen, wie sie entstanden ist. Dabei schauen wir auch darauf, wie sie überliefert wurde und dass sie archäologisch durchaus gut belegt ist. Das alles gibt es in der zweiten Episode von BibleNow.
Links zur Sendung
Der Text der Mescha-Stele (auch Moabiter-Stein genannt)
Die Lachish-Briefe (Website auf Englisch)
Kann man der Bibel vertrauen? (Artikel beim Bibelstudien-Institut)
Und es hat doch ein Großreich David gegeben (Welt Online)
Patterns of Evidence (Film über archäologische Funde zum Exodus)
Transkript
Bible now, die Bibel und du.
Herzlich willkommen zu Bible now. Ich freue mich sehr, dass ihr diese
zweite Episode dieser Sendung eingeschaltet
habt. Mein Name ist Christoph und wir beschäftigen uns
jetzt wieder eine halbe h lang mit der Bibel.
Nachdem wir uns das letzte mal damit beschäftigt haben, warum ich
die Bibel gerne lese, warum sie für mich ein sehr wichtiger
Teil des Lebens geworden ist, beschäftigen wir uns heute
damit, warum die Bibel das Wort Gottes ist und
warum ich das persönlich auch glaube. Und dann wollen wir
uns damit beschäftigen, warum wir der Bibel vertrauen
können. Ich freue mich sehr auf die kommende halbe H mit
euch und wünsche euch jetzt viel Spaß mit der heutigen
Episode von Bible now.
In der letzten Sendung von Bible Now haben wir uns mit meiner
persönlichen Geschichte beschäftigt, warum ich seit
2010 jeden Tag einmal die Bibel
in die Hand nehme, manchmal auch mehrmals, um in ihr
zu lesen. Und ich habe euch außerdem vier gute
Gründe genannt, warum man die Bibel lesen sollte.
Ich nenne euch diese Gründe nochmal, weil ich sie für
wichtig durch die Bibel lernst du Jesus
besser kennen. Die Bibel zeigt uns im alten und im
neuen Testament, wer Jesus eigentlich ist.
Er zeigt uns, warum wir ihm vertrauen können und er zeigt
uns, welche Geschichte er mit uns hat.
Der zweite Grund war, dass die Bibel uns
hilft, dass wir Frieden mit Gott finden können.
Und dieser Grund resultiert so ein Stück aus dem ersten
Grund. Der erste Grund war ja, wir wollen Jesus besser
kennenlernen. Und der zweite Grund, dass wir dadurch
Frieden finden können, ist ja letztendlich endlich eine Folge,
die sich daraus ergibt, dass wir Jesus vertrauen, dass
wir ihn in unser Herz schließen und dass er unser
Erlöser sein darf. Der dritte Grund war, die
Bibel hilft uns, Gott ähnlicher zu werden.
Und ich denke, das ist auch ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Die
Bibel ist nicht nur eine Informationsbroschüre, eine
Reisebroschüre, sondern sie hilft uns zu
verstehen, was ist Gottes Wille für unser Leben? Wie
möchte er, dass unser Leben aussieht? Und
er hilft uns dabei, auch diese Dinge herauszufinden
bzw. Formt uns auch durch das, was
wir da lesen. Der vierte Grund
ist, die Bibel gibt uns Hoffnung. Und ich glaube, dass
das in der heutigen Welt ein sehr, sehr wichtiger Grund ist, warum
man die Bibel lesen sollte, weil diese Welt ja
im Grunde genommen aus allen Angeln gerät. Überall gibt es
Streit, überall gibt es Krieg und Terror.
Und deswegen sollte man in der Bibel lesen, weil sie uns
zeigt, das, was hier passiert, das ist nicht alles,
sondern Jesus wird wiederkommen und er wird sein Reich
aufrichten und wird uns dadurch eine ewige Hoffnung
und ein ewiges Leben schenken. Heute wollen
wir uns damit beschäftigen, warum wir der Bibel
eigentlich glauben können und warum sie das Wort Gottes
ist. Bevor wir in die Bibeltexte einsteigen,
möchte ich mit euch zuerst mal über ein paar generelle
Fakten rund um das Wort Gottes reden. Und das ist,
denke ich, auch sehr gut, weil wir dadurch sehen können,
wie einzigartig und wie besonders die Bibel eigentlich
ist. Die Bibel besteht aus 66
Büchern. Einige davon sind im alten
Testament und einige davon sind im neuen Testament.
Im alten Testament behandelt Gott im Wesentlichen
die Geschichte mit seinem eigenen Volk.
Er zeigt, wie er sein eigenes Volk geführt hat, aber
zeigt auch gleichzeitig, wo wir Menschen herkommen.
Und er zeigt uns, warum wir so eine
grausame Welt um uns herum haben, was der Grund dafür
ist. Im neuen Testament zeigt die
Bibel uns jesus, wie er gelebt hat. Er zeigt
uns, wie er gestorben ist und wie er auferstanden ist und
wie sich letztlich die erste Gemeinde gegründet hat,
mit welchen Problemen sie zu kämpfen hatten. Und sie
zeigt uns die wunderbare Hoffnung, dass am Ende der
Zeit Jesus wiederkommen wird und dass er
uns alle zu sich nehmen wird. Die Bibel
ist dabei geschrieben von 44 Autoren und das ist schon
was extrem besonderes, weil man normalerweise
meinen könnte, wenn 44 Autoren an
einem Werk sind, dann müssten die ja alle eine unterschiedliche
Meinung haben. Das kennt man z.B. aus der Wissenschaft,
da schreibt einer einen Aufsatz und irgendjemand liest
diesen Aufsatz und schreibt einen Gegenaufsatz.
So ist es in der Bibel aber nicht. Die Bibel
widerspricht sich in ihren Aussagen
nicht, sondern sie ist eine Einheit, sie ist
einheitlich und damit unterscheidet sie sich
von einem wissenschaftlichen Buch. Sie unterscheidet
sich darin, weil Gott diesen Prozess so wunderbar
geführt hat, dass wir von Anfang bis Ende eine
durchgängige Geschichte haben und sie auch in
Lehrüberzeugungen die Menschen, die das geschrieben
haben, total übereinstimmen.
Das nächste ist, die Bibel ist das am besten
überlieferte Buch. Ich möchte euch mal ein paar
Beispiele nennen, warum ich das denke. Zum
einen, von der Bibel gibt es vom neuen Testament
mehr als 5000 griechische,
lateinische und 9300
andere Handschriften. Und das ist schon etwas sehr
Besonderes. Ich nenne euch mal als Gegenbeispiel
z.B. herodot. Der
Herodot hat geschrieben und zwar
488 bis 428
vor Christus. Die erste Handschrift, die wir
davon haben, ist im neunte Jahrhundert zu finden und
insgesamt gibt es nur acht Abschriften.
Das neue Testament, wie gesagt, hat insgesamt
5000 griechische Handschriften und die sind
ungefähr in der Zeit von 40 bis 100
nach Christus entstanden. Die erste Handschrift,
die wir haben, liegt im Jahr etwa 120
100 dreiigste, das heißt rund dreiig
Jahre nachdem sie geschrieben wurde. Es handelt sich
dabei nämlich um einen ägyptischen Fund. Da wurde das
Johannesevangelium als Handschrift gefunden.
Und so ähnlich zieht sich das mit der Bibel durch. Wir haben viele
Handschriften, die aus dem zweiten Jahrhundert stammen, aus dem dritten
Jahrhundert, aus dem vierte Jahrhundert und so weiter.
Man könnte diese Liste jetzt unendlich fortsetzen, aber man
wird, egal was man vergleicht, immer wieder
von der Bibel gibt es mit Abstand die meisten
Handschriften. Sie ist das am besten überlieferte Buch
mit einer sehr, sehr kurzen Zeitspanne und ist
deswegen in ihrer Art und Weise, wie sie berichtet,
absolut zuverlässig.
Ich nenne euch noch ein weiteres Beispiel. Von
Platon gibt es eine Abschrift eines Werkes, die aus dem
Jahr 895 nach Christus stammt.
Platon selbst, der hat etwa 428
bis 347 v. Chr.
Gelebt und entsprechend ist diese Handschrift auch schon
über 1000 Jahre später, nachdem
Platon das ursprüngliche Werk geschrieben hat,
entstanden. Das heißt, wir können sagen, die Bibel ist
aus historischer Sicht und aus wissenschaftlicher Sicht
eine absolut zuverlässige und gute Quelle,
weil sie eben auf eine besondere Art und
Weise immer wieder weitergegeben worden
ist und die Handschriften, wie gesagt, sehr,
sehr nah an den Abfassungszeitraum heranreichen.
Näher als bei vielen anderen Handschriften, die wir heute
finden können. Dann das
nächste die Bibel ist belegt durch archäologische
Funde. Und das ist besonders deswegen interessant,
weil ja die Bibel immer wieder in Frage gestellt wird.
Ich weiß nicht, ob euch schon mal da jemand mit konfrontiert
hat, aber viele Leute heute na ja, in der Bibel,
da stehen Märchen drin, in der Bibel, da stehen Dinge
drin, die haben sich irgendwann mal Leute ausgedacht und
aufgeschrieben. Die verschiedenen archäologischen
Funde, die zeigen, das ist nicht wahr. Es ist
simpel und einfach nicht wahr. Man kann hier auch mal
wieder in den Bereich der Überlieferungstradition schauen.
Im Jahr 1947 beispielsweise wurden die
sogenannten Qumran Rollen gefunden. Ein kleiner
Hirtenjunge spielte mit Stein, warf sie in eine Höhle rein und auf
einmal klang das total dumpf. Es klang
komisch, es klang außergewöhnlich. Normalerweise
hallte es, wenn man in eine Höhle reinwarf, aber dieses
Mal war der Klang sehr ungewöhnlich. Der
Hirtenjunge, er ging hinein und was er fand,
waren viele, viele alte Schriften.
Alte Schriften in Form von Schriftrollen, die
dort drin gelagert waren. Und diese waren
tatsächlich noch gut erhalten. Mit dabei
war auch eine komplette Rolle von
Jesaja. Jesaja, ein alttestamentlicher
Prophet, der etwa 700 vor Christus seine
Weissage machte. Und diese
Jesaja Rolle, die wurde verglichen mit dem heutigen
biblischen Text. Man schätzt, dass sie etwa
100 vor Christus abgefasst worden ist. Man
hat also einen Zeitraum von etwa
2100 Jahren. Das
Besondere ist, bis auf wenige kleine Striche, die
etwas anders waren, ist der Text absolut
zuverlässig überliefert. Man hat maximal mal einen
kleinen Schreibfehler drin, oder es fehlt mal ein einzelner
Punkt oder irgendetwas, was bei der Überlieferung
verloren gegangen sein könnte. Aber insgesamt kann man
sagen, der biblische Text ist extrem gut
überliefert. Aber es gibt
noch weitere Funde, die sehr entscheidend und sehr wichtig
sind. Im Jahr 1984
beispielsweise wurde das Grab von Kaiphas
ausgegraben. Kaiphas, das war einer der
Hohenpriester, die dafür sorgten, dass Jesus verurteilt
wurde. Dann gab es einen Moabiterstein, der
im Jahr 1868 gefunden wurde.
Und dieser bestätigt die Berichte aus zweite Könige
eins und dritte. Gefunden wurden
außerdem die Ebla Steintafeln. Diese
stammen ungefähr aus der Zeit, noch bevor Abraham
gelebt hat. Und sie bestätigen die Existenz
Sodoms und Gomorrhas. Das sind Städte, die in der Bibel
noch vorkommen werden, die wir noch betrachten werden,
die von Gott vernichtet worden sind, weil dort eine
sehr, sehr schlimme Moral an den Tag gelegt wurde und
weil es total gottlose Menschen waren.
Und außerdem gibt es, müsst ihr mal ins
berliner Pergamonmuseum fahren, das sogenannte Ischtar
Tor. Dabei handelt es sich um ein riesig großes
Tor mit blau glasierten Steinen drin.
Und in diesen Steinen, in diesem Tor steht der Name
Nebukadnezar. Bis zu diesem Fund
dieses Tores glaubten Wissenschaftler, dass
Nebukadnezar niemals gelebt hatte.
Belegt es ebenso, dass es König David gegeben
hat? Viele Leute hatten daran ihre Zweifel. Sie
haben gesagt, naja, wenn es so einen großen König
gegeben hätte, da würde der ja irgendwann
erwähnt werden. Und tatsächlich, man hat
irgendwann mal eine kleine Schrift gefunden.
Und in dieser kleinen Schrift rühmt sich ein König, dass er
eine Schlacht gegen das Haus Davids gewonnen hatte.
Das sind Beispiele dafür, warum die Bibel
zuverlässig ist, warum sie historisch wertvoll ist
und warum sie als historisches Dokument taugt. Man
könnte noch viel weiter gehen und z.B. die Geschichte von Noah und
der Arche erwähnen, die wirklich in fast jeder Kultur
der Welt irgendwie einen Widerhall findet. Man hat
dort Geschichten, die über eine Flut berichten, wo
man auch sagen auch hier ist die Bibel absolut
zuverlässig. Sie hat gezeigt, das, was in ihr
steht, das ist auch wirklich passiert. Und davon
gehe ich persönlich aus, daran glaube ich. Es
gibt noch viele weitere Funde, die wir betrachten können, aber
aus Zeitgründen lasse ich es einfach mal dabei.
Ich werde euch allerdings noch ein paar Hinweise auf
meine Website
verlinken, die ihr dann selbst abrufen könnt.
Z.B. eine Google Website, wo man in
diese Jesaja Rolle, die in Qumran gefunden wurde,
reinschauen kann.
Ein weiterer Punkt, der die Bibel für mich zuverlässig macht, ist,
dass sie viele tausende von Prophezeiungen enthält und
dass sich viele davon schon erfüllt haben.
Ein Beispiel ist in Daniel zwei zu
finden. Daniel zwei, dort hat Nebukadnezar,
der berühmte König, von dem ich gerade eben schon einmal berichtet
habe, berichtet dort über einen Traum, den er
hatte und an den er sich nicht mehr erinnern
konnte. Das Besondere an dieser Geschichte ist,
dass Daniel, der zu diesem Zeitpunkt ein jüdischer
Gefangener im Bereich des babylonischen Reiches
war, dass dieser diesen Traum von Gott
offenbart bekommen hat und dem König sagen
konnte. Und in diesem Traum sah er ein
Standbild. Dieses Standbild hatte einen Kopf
aus Gold, eine Brust aus Silber, eine
Lende aus Bronze, Beine aus
Eisen und Füße aus einem Eisen
tongemisch. Das Besondere an dieser Sache
ist, dass auch Daniel selbst erklärt, was dieses
Standbild zu bedeuten hat. Er
du, Nebukadnezar, bist das goldene
Haupt. Er sagt gewissermaßen er
selbst mit seinem Reich ist der Anfang dieser
Statue, dieses goldene Haupt, das
wertvollste Metall, was es überhaupt gibt, was es
überhaupt damals gab. Das nächste
ist die Brust, die aus Silber
kam. Da sagt nach dir wird ein
anderes Reich kommen, und dieses Reich wird
geringer sein als deins. Nachdem
Nebukadnezars Reich gefallen war unter dem König
Belsazar, kamen die Medo Perser an die
Macht. Medien und Persien übernahmen das Reich
und schafften ebenso ein Reich. Sie
regierten und sorgten dafür, dass das Volk Israel
wieder zurück aus dem Exil in sein Heimatland
kehren konnte. Danach kam eine weitere Macht.
Und ebenso wird das von Daniel beschrieben. Er sagt danach kommt
wieder ein Reich, und das ist ebenfalls geringer als deins.
Und da haben wir die bronzenen Lenden. Die
bronzenen Lenden stehen für das Reich Griechenland.
Und nicht nur das, sondern wir haben noch ein weiteres
Reich, was danach kommt. Die eisernen Beine
stehen für das eiserne Rom. Und als
letztes haben wir Füße und Zehen, die aus
einem Eisen und tongemisch sind, wo in der Bibel
drinsteht, dass es Reiche sein werden,
die aus dem ursprünglichen Reich, aus dem
Eisenreich hervorgehen werden und die ein
Eisentongemisch darstellen. Und dieses
Eisentongemisch, so sagt der Bibeltext, steht für
Reiche, die versuchen, durch Verheiratung und
Verschwägerung sich miteinander zu verbinden, aber
letztendlich immer wieder auseinanderbrechen.
Und dieses Eisen Ton Gemisch steht für Europa,
was immer wieder versucht, sich miteinander zu verbinden,
was es aber einfach nicht hinbekommt. Und als
letztes kommt ein Stein vom Himmel, der dieses Standbild
zermalmt. Es ist nicht mehr da, es ist nicht mehr zu
finden. Und Dieser Stein steht für
die Wiederkunft Jesu, für die Aufrichtung seines Reiches
und für die neue Erde, die dann für immer bleiben
wird. Man kann hier sehen, dass sich
biblische Prophetie erfüllt hat. Diese Prophezeiung
wurde im Jahr 600 vor Christus geschrieben. Und
bisher ist alles eingetroffen, bis auf den Stein, auf
den warten wir derzeit noch. Aber wir können sehen, dass
sich in der Geschichte das Haar genauso erfüllt hat.
Als erstes der goldene Kopf. Das war ja die
Prophezeiung, die während Nebukadnezars Reich ergangen ist.
Dieser goldene Kopf, der für sein Reich steht. Als
nächstes die silberne Brust. Die
silberne Brust, die Medien und Persien widerspiegelt
und wo man sehen kann, auch das hat sich erfüllt. Das zweite
Reich ist gekommen. Das griechische Reich ist ebenso
gekommen, genauso wie das römische. Und auch das
vereinte Europa, was niemals so richtig eins sein
wird, haben wir in der Vergangenheit immer wieder
gesehen. Wir haben gesehen, dass es verschiedene
Versuche gab, durch Napoleon, durch Hitler. Und
aktuell läuft ja auch mal wieder ein Versuch, Europa
miteinander zu vereinen. Aber letztendlich ist es immer
wieder ein Stück auseinandergebrochen und von dem
einigen Europa ist nicht mehr viel übrig geblieben. Und
wenn ich mir aktuell die Politik so anschaue, muss ich sagen,
ich glaube, diese Prophezeiung wird sich ein weiteres Mal
erfüllen, bzw. Hat sich ja mit dem Brexit
auch schon ein Stück erfüllt. Ein weiterer
Punkt, warum die Bibel für mich glaubwürdig ist, ist,
dass Menschen durch sie verändert worden
sind. Und das können wir teilweise sehen, dass Leute
irgendwann mal eine Bibel gefunden haben. Ich kenne z.B.
eine Geschichte von einem Mann, sein Name ist Doug Batchelor.
Und er hat eine Bibel in einer Höhle gefunden.
Und er fing an, diese Bibel zu lesen und auf
einmal machte sein Leben Sinn. Sein
komplettes Leben veränderte sich. Er wurde von
einem kiffenden Menschen, der keinen Sinn in seinem
Leben sah, bzw. Der
versuchte, irgendwie sein Leben rumzukriegen.
Er wurde zu einem gläubigen Christen und führt heute
viele, viele Menschen zu Jesus.
Solche Geschichten gibt es viele. Es gibt
Rockstars, Schauspieler, Fußballspieler.
Es gibt aber auch weniger bekannte kleine Menschen, die ihre
Alkoholsucht loswerden oder die mit dem Rauchen
oder mit Drogen aufhören. Oder die einfach so
einen Sinn im Leben gesucht haben und ihn in
dem Wort Gottes mit Jesus Christus gefunden
haben. Jetzt kommen wir
zu dem Punkt, was die Bibel über sich selbst sagt. Und da
kommen wir zu einem Text zurück, den wir das letzte Mal schon mal
gelesen haben. Da steht nämlich drin, in der
denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze
zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung,
zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch
Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk
geschickt. Der Text, der stammt aus zweite
Timotheus, Kapitel drei, Verse 16 und
siebzehnte. Wörtlich steht hier eigentlich drin, das
Wort ist die Bibel ist Gott
gehaucht. Das heißt, Gott hat dafür gesorgt, dass
wir sie so haben, wie sie jetzt ist. Gott wollte
genau, dass sie so funktioniert, dass sie so aufgebaut
ist. Er hat diesen ganzen Prozess des
Schreibens und auch des Zusammenstellens der Schriften
begleitet. Alle Schrift, von Gott
gehaucht, von Gott eingegeben,
ist Nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur
Besserung, zur Erziehung und der Gerechtigkeit, dass der
Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk
geschickt. Die Bibel erhebt damit
den Anspruch, dass sie ich
bin ein von Gott gegebenes Buch. Ich bin ein
Buch, in das Gott sich verewigt
hat. In diesem Buch ist Gott zu finden.
In diesem Buch zeigt er seine Absichten, zeigt er
seine Maßstäbe und zeigt seine unendlich
große Liebe. Und deswegen glaube ich auch, dass
die Bibel Gottes Wort ist, weil sie es selbst von sich
sagt und weil sie auch immer wieder dazu aufruft, es
zu prüfen, ob sie wirklich von Gott ist oder nicht.
Dann haben wir einen Text in zweite Petrus eins und dort
den Vers 21. Da steht drin
und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester
und ihr tut gut, darauf zu achten, als auf eine
Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis
der Tag anbricht und der Morgenstern in euren
Herzen aufgeht, indem ihr dies zuerst
wisst, dass keine Weissagung der Schrift aus
eigener Deutung geschieht. Denn niemals wurde
eine Weissagung durch den Willen eines Menschen
hervorgebracht, sondern von Gott her redeten
Menschen, getrieben vom heiligen Geist.
Der Text, der zeigt mir gleich mehrere Dinge.
Wir Christen sollten auf die Bibel achten. Sie ist
es, die uns Hoffnung gibt in einer dunklen und in einer
hoffnungslosen Welt bis zu dem Zeitpunkt, wo
Jesus wiederkommt. Und der nächste Punkt ist, dass
wir Hoffnung brauchen. Wir
brauchen das Wort Gottes. Wir brauchen es
als dieses Licht in der Dunkelheit.
Der Kern für unsere Sendung heute sind aber die Verse 21
und 22. Kein Mensch, so sagt die
Bibel, kann aus sich selbst weissagen. Gott
schenkt sie. Und getrieben vom heiligen Geist
redeten Menschen. Das heißt, Gott schenkt Menschen
Gedanken, er schenkt ihnen Impulse. Und
diese Impulse möchte er, dass sie weitergegeben
werden. Wir können das in der Bibel sehen, dass Gott
verschiedene Mittel und Wege benutzte, um sich den Menschen
mitzuteilen. Wir haben da z.B.
visionen oder Träume oder auch in dem
Gott persönlich redete. Die Visionen und
Träume, mit denen haben wir uns schon ein Stück beschäftigt. Ich
habe euch vorhin von dem Traum von Nebukadnezar
erzählt. Und diesen gleichen Traum hat Daniel auch
geträumt. Und Daniel war es auch, der in seinen
weiteren Lebensjahren viele Visionen
von Gott empfangen hatte, die bis heute in der
heiligen Schrift zu finden sind. Aber auch die Geschichte, dass
Gott persönlich redet, finden wir immer wieder in der
Bibel. Ein Mose am Berg
Sinai. Er bekommt vom Berg Sinai von
Gott die 10 Gebote und viele weitere Vorschriften.
Und Gott redete mit ihm. Die Bibel sagt sogar,
Gott redete mit ihm und Mose redete mit
ihm, wie er mit einem Freund redete. Man
kann da sehen, eine ganz, ganz enge Verbindung, die da
zwischen den beiden herrscht. Das heißt, Gott hat
verschiedene Arten und Weisen, wie er mit Menschen reden
kann. Einmal hat er sogar, steht in der Bibel drin,
einen Esel benutzt, um jemandem etwas
mitzuteilen. Er wollte auf andere Arten und Weisen nicht auf Gott
hören. Und deswegen hat er einfach mal durch einen
Esel zu jemandem gesprochen.
Die Leute, die schrieben die Dinge dann auf. Ein Beispiel
dafür können wir in Jeremia Kapitel sechs und dreiig
finden. Da lesen wir von Baruch, der
die Visionen und die Gedanken von
Jeremia, die er von Gott empfangen hatte, in eine
Schriftrolle schrieb. Sie schrieben diese Sachen
in den eigenen Worten auf. Das heißt, die
Menschen waren nicht nur so eine Art
Diktiergeräte, denen Gott etwas sagte, und sie schrieben das
dann wortwörtlich auf. Ich glaube persönlich, dass es sowas
in der Bibel auch gibt. Schließlich gibt es dort Dinge,
wo Gott wortwörtlich geredet hat. Aber
ich glaube, Größtenteils besteht die heilige Schrift daraus,
dass Gott Menschen inspiriert hat. Und sie
haben dann aufgeschrieben, was er ihnen gesagt hat,
aber in eigenen Worten. Deswegen finden wir in der
Bibel auch ganz unterschiedliche Stile. Wir finden
ganz unterschiedliche Worte, die von biblischen Autoren benutzt
worden sind. Wir finden ganz verschiedene Wege, Dinge
auszudrücken. Während z.B. johannes in einem
relativ einfachen Griechisch schreibt, schreibt Lukas
in einem Griechisch, was wirklich der
absolut höchsten Bildungsschicht entspricht.
Schließlich war er auch Arzt und daran kann man auch sehen,
dass er einen anderen Hintergrund hat. Und auch
so können wir z.B. anhand der Evangelien sehen,
dass die Leute von Gott ganz unterschiedliche
Schwerpunkte bekommen haben, was sie dort letztendlich
in das Buch der Bücher reinschreiben sollten
bzw. In ihre Evangelien, die sie dann
der Nachwelt weitergeben sollten. Man kann
damit sagen, Gottes Wort ist Menschen und
Gottes Wort in einem. Gott inspirierte Menschen, die
das aufschrieben, was er wollte. Aber sie schrieben
es eben in eigenen Worten. Und wie wir sehen können, hat
Gott die Schrift auch sehr gut bewahrt. Über mehr als drei
Jahrtausende ist sie zuverlässig weitergegeben
worden. Die Schrift von damals, so kann man es, denke
ich, ohne Umschweife sagen, ist auch die Schrift von
heute. Ich möchte euch ein paar Gründe nennen, warum
wir der Bibel und auch damit Gott vertrauen können.
Sicherlich, es waren jetzt schon sehr, sehr viele, aber ich denke,
je mehr, desto besser. Das erste ist,
Gott bescheinigt ihr ewige Gültigkeit. Man kann das
in Matthäus 24, Kapitel fünf und dreiig
lesen. Dort steht, ich lese nach der
Elberfelder Ü der Himmel und die
Erde werden vergehen, meine Worte aber sollen
nicht vergehen. Jesus, der sagt,
meine Worte werden nicht vergehen. Und damit kann
man was Gott sagt, das gilt
immer. Alles, was die Bibel sagt, es galt
gestern und es gilt heute. Und für Christen
heißt das auch gleichzeitig, das, was die Bibel
sagt, hat oberste Priorität. Sie steht über
dem Zeitgeist, sie steht über gesellschaftlichen
Trends. Und deswegen sollten wir all das, was in
unserer Welt passiert, ob wir es adaptieren können oder
nicht, immer anhand des Wortes Gottes prüfen.
Einige Beispiele. Wir sehen z.B. in
der Gesellschaft, dass es einen immer größer werdenden Hass
gibt. Immer mehr Menschen polarisieren
einander, sie reden gegeneinander, sie gehen
gewalttätig gegeneinander vor. Die Bibel
sagt liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Und
nicht nur das, sondern sie sagt sogar liebe
deine Feinde. Man kann diese Sache aber jetzt noch ein
Stück weiter drehen. Die Bibel sagt z.B. etwas zum
Thema Sexualmoral. Anhand der
Diskussionen rund um die gleichgeschlechtliche Ehe kann man
sehen, dass die Bibel eindeutig gegen die
gleichgeschlechtliche Ehe ist oder beispielsweise
auch etwas gegen Sex vor der Ehe hat. Man kann
an der Bibel sehen, dass sie gegen das Verlangen von
Zinsen ist. Und das hätte
sicherlich einige Finanzcrashs verhindert,
die in der Vergangenheit passiert sind. Das heißt, wenn
wir die Bibel lesen, dann können wir darauf vertrauen, Gottes
Wort gilt immer. Interessant ist, in
den letzten Jahren ist die Gemeinde immer mehr zu einem
Spiegel der Gesellschaft geworden. Sie ist nicht mehr so sehr
das Gegenbild, sondern das, was sich in der Welt
tut, das spiegelt sich auch in der Gemeinde wider, das
spiegelt sich auch im Christentum Widerstand. Und für mich
persönlich ist das so ein ganz wichtiger Punkt, zu
sagen, hier muss das Wort Gottes für uns wieder
wichtiger werden. Wir müssen wieder mehr darin lesen, wir
müssen wieder darin schauen, was Gottes Wille eigentlich
ist, was er eigentlich von uns möchte.
Und deswegen denke ich ist es wichtig, dass wir mehr denn je das
Wort Gottes zur Hand nehmen und dass wir darin
lesen. Ein weiterer Punkt,
warum wir der Bibel vertrauen können, ist Gott. Gott selbst ist
Liebe. Ich lese dazu erste Johannes
vier und dort den Vers achte. Ich lese wieder aus der
Elberfelder ü wer nicht liebt,
hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist
Liebe. Ein kleiner Satz, der sticht hier
gott ist Liebe. Sein ganzes Wesen
ist Liebe. All das, was er ist, all das, was er
tut, das ist Liebe. Gott hat uns
sein Wort gegeben und er hat dort ebenfalls seine Liebe
reingelegt. Er hat uns dort gezeigt, wie liebevoll er
selbst ist und wie auch wir selbst liebevoll sein
können. Ich möchte das mal vergleichen
mit dem, was Eltern so tun. Ich
weiß nicht, wie es euch geht, aber in meiner Kindheit war es
manchmal so, dass ich Dinge, die meine Eltern gesagt haben,
nicht verstanden habe. Und das geht mir teilweise sogar heute
noch so. Aber was ich mit der Zeit gemerkt
habe, ist, Eltern wollen immer das Beste für
einen. Eltern legen darauf wert, dass sie dir
etwas Gutes tun können, dass sie dir helfen
können, dein Leben zu leben und dein Leben den Griff zu
kriegen. Ich kann von meinen Eltern sagen,
dass sie in der Vergangenheit mich gut geführt haben.
Dass ich in der Vergangenheit erleben durfte, wie
sie immer mehr und immer bessere
Ratschläge mir in meinem Leben geben konnten, je älter ich
geworden bin. Ein Beispiel liegt in meinem
Leben auch darin, dass ich meine Berufung als Pastor
zuerst auch von meinen Eltern mitbekommen
habe. Ich habe mich jahrelang dagegen gewehrt.
Immer wieder haben mir meine Eltern gesagt, du könntest doch
Prediger werden, du könntest doch Pastor werden und in der
Gemeinde dienen. Du hast doch das Zeug dazu.
Nicht nur, dass ich gut reden kann, haben die Eltern
gesagt, sondern auch, dass ich das Verständnis dafür hätte.
Aber immer wieder habe ich abgelehnt und immer wieder habe ich
dieser ganzen Sache einen Riegel vorgeschoben.
Mittlerweile weiß ich, dass Gott durch meine
Eltern das gesagt hat, was für mich eigentlich
entscheidend und wichtig ist. Heute, da studiere ich
Theologie, heute bereite ich mich darauf vor,
eines Tages als Pastor zu dienen. Und ich kann euch
sagen, es war der beste Schritt, den ich in meinem Leben
bisher, abseits vom Heiraten meiner Frau getan
habe. Das
nächste ist, die Bibel hilft uns, ein gelingendes
und erfülltes Leben zu leben. Gott
möchte uns dieses Leben schenken. Er schreibt in
Josua, Kapitel eins, Vers acht, diesmal nach der Luther
2017 und lass das Buch dieses
Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern
betrachte es Tag und Nacht, dass du es hältst und
tust in allen Dingen nach dem, was darin geschrieben
steht. Dann wird es dir auf deinen Wegen
gelingen und du wirst es recht
ausrichten. Gott, der
verspricht, dein Leben wird gelingen,
du wirst dein Ziel erreichen.
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich persönlich
möchte ein gelingendes Leben haben. Ich möchte, dass am
Ende meines Lebens ich sagen ja, das war
ein gutes Leben. Das war ein von Gott geführtes
Leben. Gott indem du auf mein
Wort achtest, darüber nachdenkst und danach
handelst, will ich dir ein gelingendes Leben schenken.
Gott nutzt also sein Wort, um uns zu zeigen, wie wir
unser Leben gut gestalten können, wie wir ein gutes Leben
mit ihm leben können. In verschiedenen Bereichen
des Lebens hat sich die Bibel schon als zuverlässig
erwiesen. Sie ist z.B. die Grundlage des heutigen
Grundgesetzes und vieler weiterer Gesetzeswerke
weltweit. Die biblische Ernährung gilt heute
unter Wissenschaftlern als die gesündeste. Die Bibel hat
verschiedene Speisegesetze und in denen wird erklä
das möchte Gott, dass wir es essen und das möchte Gott nicht,
dass wir es essen. Menschen, die danach leben, sind
heute die am längsten lebenden Menschen des Planeten.
Und nicht zuletzt hilft sie auch uns, dass wir
einen guten Umgang mit anderen Menschen pflegen.
In unserer heutigen Gesellschaft ist es üblich, dass man sehr viel
lästert, dass man sehr viel schlecht über Menschen redet und
dass man auch teilweise sehr hart mit Menschen umgeht.
Und ich habe sogar das Gefühl, dass das durch die
sozialen Netzwerke noch ein Stück stärker geworden
ist. Der Hass bricht seine Bahn in unserer
Gesellschaft. Umso wichtiger ist es für uns,
dass wir sehen, dass die Bibel einen
Gegenentwurf zu dieser Bewegung hat. Dass die Bibel
möchte, dass wir unsere Nächsten höher achten als
uns selbst. Wie es im Philipperbrief steht.
Ein gelingetes Leben, das bedeutet nicht gleichzeitig, dass man
Reichtum und alles in Hülle und Fülle hat. Diesen Zahn,
den möchte ich euch gerne ziehen. Es bedeutet viel mehr,
dass man in jeder Zeit, ob es uns gerade gut oder schlecht
geht, ob es im Leben gerade gut oder schlecht läuft, dass
Gott uns durch sein Wort führen kann. Es bedeutet
auch, dass er uns formt, dass er uns verändert,
sodass auch andere in meinem Leben und in
unserem Leben sehen können, wie wir von Gottes
Liebe und von Gottes Führung profitieren. Und so
werden wir ein persönliches Zeugnis für das Wirken Gottes
in unserem Leben. Es bedeutet außerdem, dass wir
einen positiven Einfluss auf andere Menschen haben.
Ein Grund, warum wir der Bibel außerdem vertrauen können, ist,
sie zeigt uns zuverlässig, wer wir sind.
Ich lese dazu einen Text aus Hebräer vier, Vers
12, und zwar aus der neues Leben Übersetzung. Da
steht, das Wort Gottes ist lebendig und
wirksam. Es ist schärfer als das schärfste Schwert
und durchträgt unsere innersten Gedanken und
Wünsche. Es deckt auf, wer wir wirklich
sind und macht unser Herz vor Gott offenbar.
In der letzten Sendung, da habe ich es schon einmal anklingen lassen.
Gottes Wort ist wie ein Spiegel. Den Gedanken,
den will ich hier wiederholen, weil er mir sehr wichtig ist.
Gottes Wort zeigt uns, wer wir wirklich sind. Und
deswegen sollten wir der Bibel auch vertrauen. Sie
zeigt uns, was sind meine Beweggründe, warum
tue ich, was ich tue. Wir können der Bibel
dahingehend vertrauen, dass sie kein Blatt vor den Mund
nimmt, wenn sie unser Leben betrachtet, wenn sie unser Herz
betrachtet oder wenn Gott durch die Bibel
unser Leben betrachtet. Sie ist kein Ja Sager,
so wie viele Menschen, sondern sie zeigt uns
zuverlässig, wie wir sind. Sie führt uns
dazu, dass wir manchmal über uns erschrecken und das
bis in unsere innersten Gedanken und unser innerstes
Empfinden merken, dass irgendetwas falsch
läuft. Das ist natürlich manchmal ein ganz schönes Stück
schmerzhaft, aber ich denke gleichzeitig auch heilsam.
Weil wir dadurch eben denjenigen erkennen, der
unser Erlöser ist, nämlich Jesus Christus. Die
Bibel ist ein Spiegel, der uns zeigt, wir
haben einen Erlöser nötig. Wir brauchen dringend
Jesus Christus in unserem Leben, damit er unsere
Sünde vergeben kann und damit wir ihm letztendlich
immer ähnlicher werden. Ich möchte euch
zum Abschluss noch einen Text vorlesen aus Jakobus eins, Verse
22 bis 25. Da steht
seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein,
sonst betrügt ihr euch selbst. Denn wenn jemand ein
Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, der
gleicht einem Menschen, der sein liebliches Angesicht im
Spiegel beschaut. Denn nachdem er sich beschaut hat,
geht er davon und vergisst von Stund an, wie
er aussah. Wer aber sich vertieft in das
vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei beharrt
und ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein
Täter, der wird selig sein in seinem
Tun. Ich habe euch heute versucht
aufzuzeigen, dass die Bibel ein zuverlässiges
Buch ist, dass sie historisch zuverlässig ist,
aber dass sie auch in Dingen der Lehre und in Dingen
unseres persönlichen Lebens äußerst zuverlässig
ist. Ich glaube,
dass in einem wirklich erfüllten Leben es
keinen Weg an der Bibel vorbeigibt. Die Bibel ist für
mich absolut glaubwürdig und zuverlässig.
Letztes Mal, da habe ich euch dazu aufgefordert, dass ihr in der
Bibel lest, am besten täglich. Und heute möchte
ich noch einen kleinen Schritt weiter gehen. Schaut, was
Gottes Wille für euch ist und versucht ihn mit
Hilfe von Gott in die Tat umzusetzen.
Und das schafft ihr am besten, indem ihr euch einen Text anschaut.
Und was will mir Gott durch diesen Text heute
mitgeben? Was möchte er, dass ich es in meinem Leben
verändere. Was kann ich daraus lernen für mein
persönliches Leben? Gott, wenn du in
meinen Wegen wandelst, dann werde ich dich segnen. Dann
wirst du ein erfülltes und ein gutes Leben haben. Es
wird nicht frei von Schwierigkeiten sein, aber du wirst eine
große Zufriedenheit und einen großen inneren
Frieden haben. Eine Hilfe möchte ich
euch dafür mit auf den Weg geben. Manchmal, da kann es hilfreich
sein, dass man sich ein Notizbuch zum Bibellesen
anlegt. Dieses Notizbuch, da schreibt ihr dann eure
Gedanken rein, die ihr zu diesem Text habt, die
euch bei diesem Text gekommen sind. Es ist auch
empfehlenswert, dass man, bevor man die Bibel liest, dass man darum
bittet, dass Gott uns heute zeigt, was er uns sagen möchte.
Und dass man eben dann in diesem Notizbuch festhält.
Das wollte mir Gott heute sagen. Auf diese Weise
vergesst ihr es zum einen nicht und zum anderen habt
ihr die Möglichkeit, so einen Text noch besser zu durchdenken,
noch besser zu verstehen, wie ist er eigentlich aufgebaut
und was möchte Gott eben durch diesen Text mir
kommunizieren. Ich möchte euch dazu Mut
machen, dieses Notizbuch anzulegen und so euer
Bibellesen noch ein kleines Stück tiefer,
tiefgründiger zu machen. Nicht nur die oberflächlichen
Geschichten zu lesen, sondern das zu lesen, was
Gott in diesen Text reingelegt hat.
Das war die zweite Episode von Bible Now. Bis zur nächsten
Woche möchte ich euch Mut machen, das auszuprobieren, was
wir in der heutigen Episode besprochen haben. Lasst
eurem Bibellesen Taten folgen. Wie schon
erwähnt, halte ich es für gut, wenn man sich ein Notizbuch
anlegt. Damit könnt ihr noch besser verstehen, was euch ein
Text sagen will und könnt eure gewonnenen
Erkenntnisse für die Ewigkeit festhalten. Das
nächste Mal beschäftigen wir uns damit, wie man die Bibel
am besten studiert. Bis dahin wünsche ich euch
Gottes Segen und hoffe, dass nicht nur die Sendung,
sondern auch euer persönliches Bibellesen euch näher
zu Jesus bringt. Bis zum nächsten Mal. Machts
gut.
Das war Bible Now die Bibel und
du. Jede Woche neu auf Bible Now.
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Wir hören uns nächste Woche. Bis dahin wünschen wir dir Gottes
Segen und viel Spaß beim Bibellesen.
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